Mein Lieblingsgalaxienpärchen lässt mir keine Ruhe – damit habe ich die Astrofotograpie angefangen und ich werde nicht müde, es weiter abzulichten.
Zunächst mit dem 80er APO, dann mit dem 115er. Allmählich gesteht uns der Wettergott auch mal wieder klare Nächte zu. Und mit Ende des Sommers werden die MNächte auch wieder länger. Damit bietet sich die Chance, ernsthaft Photonen zu sammeln. Hier habe ich mal die Schritte hin zum aktuellen Stand aufgelistet.
Begonnen hatte alles mit dem 80er APO und der ASIAIR-Steuerung, die ja auch schon Deep Sky Stacking beherrscht. Bei der ersten Session ist mir das Pärchen M81/M82 überhaupt erst aufgefallen -zunächst hatte ich auf M81 gehalten und dabei M82 grad noch am Rand erwischt. Seitdem immer nur noch das Duo 🙂
Dann kam das 115er APO dazu und die Sternqualität und Photonenmenge machte einen Sprung:
Dass sich der Ausschnitt ein wenig ändert, hat mit den leicht unterschiedlichen Brennweiten der beiden Teleskope zu tun: das 80er APO hat 500mm Brennweite, das 115er hat 800mm und einen 0,79x Reducer, so dass die effektive Brennweite bei 624mm liegt – also rund ein Fünftel mehr, daher der kleinere „Rand“ um die Galaxien. Die Kamera ist in beiden Fällen dieselbe.
Und was kommt jetzt? Getreu dem Rat des Astrofotographen Lee Pullen, dem ich seit März nacheifere: „go for 20+ hours of integration time per target“ möchte ich rauskriegen, wieviel besser es noch werden kann, wenn die Gesamtbelichtungszeit weiter steigt. Mittlerweile bin ich bei elf Stunden angelangt:
Dranbleiben ist die Devise. Details und hochaufgelöste Bilder unter https://app.astrobin.com/u/alterschwede?i=ilnk77#gallery